Germanische Volksversammlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''germanische Volksversammlung''' war ein zentrales Element der politischen und rechtlichen Ordnung in den [[frühmittelalter]]lichen [[Germanen|germanischen Gesellschaften]]. Sie bildete das Forum, auf dem politische Entscheidungen getroffen, Streitigkeiten beigelegt und Recht gesprochen wurde. Diese Versammlungen waren in den verschiedenen germanischen Stämmen unter unterschiedlichen Bezeichnungen bekannt, darunter „[[Thing]]“ oder „Moot“, und sie standen im Mittelpunkt der kollektiven Selbstbestimmung der freien Männer. Der Thing war nicht nur eine Gerichtsversammlung, sondern erfüllte auch legislative und administrative Funktionen, was ihn zu einem elementaren Bestandteil der [[Germanische Stammesgesellschaft|germanischen Gesellschaft]] machte. | Die '''germanische Volksversammlung''' war ein zentrales Element der politischen und rechtlichen Ordnung in den [[frühmittelalter]]lichen [[Germanen|germanischen Gesellschaften]]. Sie bildete das Forum, auf dem politische Entscheidungen getroffen, Streitigkeiten beigelegt und Recht gesprochen wurde. Diese Versammlungen waren in den verschiedenen germanischen Stämmen unter unterschiedlichen Bezeichnungen bekannt, darunter „[[Thing]]“ oder „Moot“, und sie standen im Mittelpunkt der kollektiven Selbstbestimmung der freien Männer. Der Thing war nicht nur eine Gerichtsversammlung, sondern erfüllte auch legislative und administrative Funktionen, was ihn zu einem elementaren Bestandteil der [[Germanische Stammesgesellschaft|germanischen Gesellschaft]] machte. | ||