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Althochdeutsche Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Germanische Sprachen.gif|thumb|250px| Die Grafik zeigt die germanische Sprachfamilie.]]
[[Datei:Germanische Sprachfamilie.gif||thumb|250px| Die Grafik zeigt jene Sprachen, die aus den germanischen Sprachen hervorgegangen sind.]]
Die '''althochdeutsche Sprache''' (auch '''Althochdeutsch''') bezeichnet die älteste überlieferte Sprachstufe des [[deutsche Sprache|Hochdeutschen]] und wurde etwa von 500 bis 1050 n. Chr. gesprochen. Sie entwickelte sich aus den [[Germanen|westgermanischen]] Dialekten, die durch die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung geprägt wurden. Diese Lautverschiebung unterschied das Althochdeutsche von anderen [[Germanische Sprachen|germanischen Sprachen]] wie dem Altsächsischen oder dem Altenglischen.
Die '''althochdeutsche Sprache''' (auch '''Althochdeutsch''') bezeichnet die älteste überlieferte Sprachstufe des [[deutsche Sprache|Hochdeutschen]] und wurde etwa von 500 bis 1050 n. Chr. gesprochen. Sie entwickelte sich aus den [[Germanen|westgermanischen]] Dialekten, die durch die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung geprägt wurden. Diese Lautverschiebung unterschied das Althochdeutsche von anderen [[Germanische Sprachen|germanischen Sprachen]] wie dem Altsächsischen oder dem Altenglischen.



Aktuelle Version vom 9. März 2025, 12:11 Uhr

Die althochdeutsche Sprache (auch Althochdeutsch) bezeichnet die älteste überlieferte Sprachstufe des Hochdeutschen und wurde etwa von 500 bis 1050 n. Chr. gesprochen. Sie entwickelte sich aus den westgermanischen Dialekten, die durch die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung geprägt wurden. Diese Lautverschiebung unterschied das Althochdeutsche von anderen germanischen Sprachen wie dem Altsächsischen oder dem Altenglischen.

Das Althochdeutsche war keine einheitliche Sprache, sondern umfasste eine Vielzahl regionaler Dialekte, darunter das Alemannische, Bairische, Fränkische und Thüringische. Diese Dialekte unterschieden sich teils deutlich in Aussprache, Wortschatz und Grammatik, was die sprachliche Vielfalt des Althochdeutschen kennzeichnete. Schriftliche Zeugnisse dieser Sprachstufe sind vor allem religiöse Texte, Rechtsaufzeichnungen und Glossare, die häufig in Klöstern entstanden.

Das Althochdeutsche markiert eine entscheidende Phase in der Entwicklung der deutschen Sprache. Es war geprägt von einem komplexen grammatischen System mit flexibler Wortstellung, einer umfangreichen Kasusmorphologie und einer reichen Flexion von Nomen, Verben und Adjektiven. Diese Sprachstufe bildet die Grundlage für die nachfolgenden Entwicklungsstufen des Mittelhochdeutschen und des Neuhochdeutschen. Der Übergang vom Althochdeutschen zum Mittelhochdeutschen wird traditionell um das Jahr 1050 datiert.

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